Asmeytan

Der Sumpf ist eines der tödlichsten Gebiete der Insel. Oft werden hier nur Monsterjäger oder Ausgestoßene angetroffen. Doch nicht nur die Monster sind hier ein Problem, auch die Umgebung selbst erweist sich nur zu oft als Falle, die unvorsichtige Abenteurer für immer verschluckt.

Der riesige tropische Wald nimmt ungefähr drei Viertel der Insel ein. Frei ist nur eine Ebene im Westen und teilweise das Gebirge. Selbst die Hafenstadt verschwindet teilweise im Wald. Hier haben sich viele Monster angesiedelt, besonders da das Militär vor allem dazu genutzt wird die Bürger unter Kontrolle und Fremde aus dem Land zu halten.

Die Waldstraße ist eine Von zwei Verbindungsstraßen zwischen den beiden offiziellen Städten. Sie hat außerdem eine inzwischen zerstörte und überwucherte Verbindung zu den Elfenruinen, die eine Folge der Rassenkriege sind. Die ehemaligen Bewohner wurden in die beiden Menschenstädte gezwungen und stehen unter scharfer Beobachtung.

Diese Ruinen waren einst die Dörfer der Lichtelfen, bevor sie unter großen Verlusten von den Menschen überrannt wurden. Jetzt haben sich hier Dämonen und andere Monster angesiedelt.

Die Hauptstadt Synderica zeigt die Unterschiede in der Bevölkerung wie kein anderer Ort Asmeytans. Die Stadt ist in verschiedene Ebenen unterteilt. Der Oberstadt ist den Reichen und gut betuchten Händlern, sowie den engsten Unterstützern Michael Porters vorbehalten. Denen, die hier leben geht es gut. Es sei denn, man befindet sich in einem der Kellerräumen, die oft gefunden werden können und in denen angekettete Wesen zu finden sind. Die Polizei ignoriert diese Räume solange es keine Menschen sind, obwohl Sklaverei offiziell verboten sind.

In der Innenstadt leben die Normalverdiener. Schon hier kämpft man oft darum zu überleben und um die horrenden Mieten bezahlen zu können.

Die Unterstadt ist im Grunde die Kanalisation der Stadt. Hier leben die, die am Abgrund leben. Dieser Ort ist die letzte Rettung für Obdachlose, Huren und andere Personen, die das Saubere Stadtbild stören könnten. Wer oben erwischt wird landet gnadenlos entweder im Knast oder zur Zwangsarbeit in den Fabriken Porters. Einmal im Monat gibt es eine Razzia, bei der jeder geschnappt wird, der sich nicht schnell genug verstecken kann. Ein Großteil dieser armen Wesen landet auf dem Schwarzmarkt.

Die Hafenstadt ist eine eher arme Stadt. Hier liegen hauptsächlich Fischerboote und hin und wieder ein großes Handelsschiff. Die großen Fischkonzerne haben hier etwas zu sagen und die Besitzer leben in großen Villen zum Landesinneren hin. Fabrikarbeiter, oft in Zwangsarbeit und Fischer leben in unwürdigen Bedingungen in schäbigen Baracken und arbeiten auf alten Fischerkähnen oder in ungesicherten Fabriken für einen Hungerlohn.

Das Gebirge bildet die perfekte Mitte der Insel. Ein Teil der Flanken ist von Wald bedeckt. Wer schnell von einer Stadt in die andere will muss die gefährlichen Pfade durchqueren, die nicht selten von Höhlen gesäumt sind. Dabei gleicht es einem Roulett, ob sich in der Höhle Raubtiere, Dunkelelfen oder Flüchtlinge befinden. Die letzten beiden bevorzugen dabei das weitläufige Höhlennetzwerk, das sich durch das ganze Gebirge zieht und das früher von Matrone Azura Khaldrizz als sichere und schnelle Handelsroute zur Verfügung gestellt wurde. Jetzt wird kein Händler mehr wieder gesehen, der versucht durch die Höhlen zu fahren.

Die Höhlen gibt es in Massen im Gebirge. Manche sind nur einfache Löcher im Gebirge, andere sind durch ein Netzwerk weiter und unübersichtlicher Gänge und Kavernen verbunden. Diese beinhalten die Dörfer der Dunkelelfen und der Cyndris mit der größten gemischten Siedlung in der Mitte. Wer sich hier verläuft sollte hoffen auf eine Patrouille der Dunkelelfen zu treffen – oder auch nicht.

Rilauven ist das größte der Dunkelelfendörfer und wird von der Obersten Matrone Azura Khaldrizz angeführt. Inzwischen leben alle möglichen Wesen dort, die nur ein sicheres und gutes Leben wollen. Trotzdem leben hier überwiegend Dunkelelfen, da sie trotz allem lieber unter sich sind, was sie beim Putschversuch rettete, da der Kanzler keine Truppen einschleusen konnten.

Der Gebirgspass ist der einzige Weg durch das Gebirge, der mit Autos oder Motorrädern befahrbar ist, was mitunter ein Grund ist, dass man die meisten Dunkelelfen immer noch auf Pferden antrifft. Ungefährlich ist dieser Weg jedoch nicht. Es ist wirklich nur ein Pfad, meist kaum breit genug für ein einzelnes Auto und umsäumt von steilen Felswänden auf der einen und tiefen Schluchten auf der anderen Seite. Bezieht man die Raubtiere mit ein, die gerade für Reiter und Motorradfahrer eine Gefahr darstellen, sollte man diesen Weg nur nehmen, wenn man sich auskennt oder es sehr dringend ist.

Kairn, die Dunkle, ist die Stadt, die die Cyndris errichteten, als die Herrschaft des Kanzlers begann. Sie schmiegt sich so hoch in den Felsen des Gebirges, dass man sie nur über das Höhlensystem oder mit einem Helikopter erreichen kann. Ein Teil der Stadt befindet sich auf Plateaus außerhalb des Gebirges, während ein anderer in die Höhle dahinter gebaut wurde. Und selbst wenn sie gefunden würden ist die gesamte Stadt mit gestohlenen Luftabwehrraketen geschützt.